Zeichen der Hoffnung für Betroffene der Hochwasserkatastrophe

„Die Hilfsbereitschaft aus den Gemeinden und weit darüber hinaus ist ein echtes Zeichen der Hoffnung“, freut sich Martina Espelöer, Superintendentin des Evangelischen Kirchenkreises Iserlohn. Fast eine Viertel Million Euro haben Menschen aus dem gesamten Kirchenkreis für die Betroffenen der Flutkatastrophe gesammelt. Die diakonische Kommission hat nun erneut getagt und die Auszahlung von 163.000 Euro an 40 betroffene Familien auf den Weg gebracht.

Fotoquelle: Kirchenkreis Iserlohn (www.kirche-iserlohn.de)

Bereits kurz nach den schweren Unwettern richtete der Kirchenkreis ein Spendenportal ein, um den Betroffenen schnell helfen zu können. In ihrem Aufruf bat die Superintendentin die Kirchengemeinden und Nachbarn auch darum zu erzählen, wo konkrete Hilfe gebraucht wird. Um den in Not geratenen Menschen schnell Unterstützung zukommen lassen zu können, wurde eine diakonische Kommission gegründet, die die Verteilung der eingehenden Mittel organisierte. In einem ersten Anlauf konnten so noch im Juli 81.500 Euro an die Hochwasseropfer ausgezahlt werden. Nun konnte die diakonische Kommission dank der überwältigenden Spendenbereitschaft weitere 163.000 Euro an weitere 40 betroffene Familien in Altena, Hohenlimburg, Iserlohn-Lasbeck und Ergste auf den Weg bringen, so dass insgesamt bereits 244.500 Euro über das Spendenportal des Kirchenkreises verteilt wurden.

Entscheidend für die Arbeit der diakonischen Kommission sind die Meldungen aus den einzelnen Kirchengemeinden, die detaillierte Einblicke in die Situation in den betroffenen Gebieten ermöglichen. „Es ist schön zu sehen, wie der gesamte Kirchenkreis mit seinen 25 Kirchengemeinden in dieser Ausnahmesituation an einem Strang zieht“, sagt Superintendentin Martina Espelöer. Vor Ort stehen die Pfarrerinnen und Pfarrer den Hochwasseropfern auch für seelsorgliche Gespräche zur Verfügung. Unter der Nummer der Telefonseelsorge 0800 1110111 oder 08001110222 finden Betroffene ebenfalls zu jeder Zeit ein offenes Ohr.

Um auch in Zukunft denjenigen helfen zu können, die unter den Folgen der Hochwasserkatastrophe leiden, bittet die Superintendentin weiterhin um Meldungen, wo konkrete Unterstützung gebraucht wird. Spenden an den Hilfsfonds können unter dem Stichwort „Hochwasserhilfe Kirchenkreis Iserlohn“ an den Evangelischen Kirchenkreis gerichtet werden

IBAN DE89 3506 0190 2001 1690 28
BIC GENODED1DKD
KD-Bank

Stichwort Hochwasserhilfe Kirchenkreis Iserlohn

Die Möglichkeit zur Online-Spende besteht über die Homepage des Kirchenkreises http://kirche-iserlohn.de. Dort ist ebenfalls ein Portal für Sachspenden eingerichtet. Jede Spende kommt an!