Das Wort zum Tag

Liebe Leserin, lieber Leser!

Wie viele von uns haben das Gefühl, im alten Jahr immer wieder ausgebremst worden zu sein?! 
Wie oft durften wir das, was uns am Herzen gelegen hat, nicht tun?
Liebe Menschen besuchen, 
feiern, 
verreisen, 
ausgehen. 
Es war ein Hin und Her, ein Auf und Ab der Gefühle. 

Ich brauche davon eine Pause, merke ich. 
Was jetzt dran ist, scheint mir dies zu sein: 
Zur Ruhe kommen, 
innerlich werden, 
zumindest langsamer werden,
zur Besinnung kommen.

Eine empfangende Haltung, das wäre jetzt gut, fühle ich, nachdem ich so oft drei Schritte vor und dann wieder zwei zurück gegangen bin; wie so viele unter uns. Gönnen wir uns das! Gönnen wir uns Ruhe, das süße Nichtstun in dem Vertrauen, dass es in uns Gutes und Wichtiges hochkommen lässt. Es wird uns bereichern. Vielleicht wird es die Begleitung durch den unsichtbaren Gott für uns sicht- und fühlbarer machen. Poetisch möchte ich es so sagen, und damit wünsche ich Euch und Ihnen ein frohes neues Jahr 2021!

Ihr und Euer Tom Damm

Ein neues Jahr

Ein neues Jahr steht mir ins Haus.
Das alte läuft endgültig aus. 
Ich schwebe in der Zwischenzeit, 
Für‘s neue noch nicht ganz bereit. 
Vom alten Abschied schon genommen,
Von dem, was war, mich freigeschwommen.
Und bar jeder Verantwortung
Nehm ich noch keinen neuen Schwung.
Ich warte ein, zwei, drei, vier Tage,
Wobei ich‘s Fallenlassen wage.
Dann lande ich und bin ganz da
Und stoß mich ab ins neue Jahr.