Träume, die uns bewegen
Beim letzten Familiengottesdienst im Johanneshaus in Schwerte wurden die Gäste von einer bunt geschmückten Leiter begrüßt. Luftballons und Tücher verliehen der Leiter eine Leichtigkeit. Eine Lichterkette gab dem Ganzen etwas Geheimnisvolles. Und tatsächlich. Die Leiter war Sinnbild für die Träume, die uns nachts in Atmen halten. Pfarrer Görler schlüpfte ganz zu Anfang in die Rolle eines verschlafenen Träumers. Mit Bademantel und Schlafmütze bekleidet führte er ins Thema ein. Schon bald aber waren es die Kinder, die von ihren Träumen erzählten. Im Mittelpunkt des Gottesdienstes stand der Traum des biblischen Jakob. Der träumte nämlich inmitten einer hässlichen Familienfehde von einer Leiter, die bis zum Himmel reichte und auf der Engel auf- und abstiegen. Während die Kinder Traumwolken bastelten, dachten die Erwachsen und Konfirmandinnen und Konfirmanden über Martin Luther King´s Traum einer gerechten Gesellschaft nach.