Der Antwerpener Altar spricht auch Jugendliche durchaus an, er fordert sie aber auch heraus. Denn er reizt jede Generation neu, die monumentale Sprache der goldenen Figuren zu übersetzen in unser heutiges Erleben. Aus solchen Überlegungen ist die Idee des Schulprojekts entstanden. Es soll dabei darum gehen, den Altar schöpferisch sich anzueignen und weiterzudenken. Wir haben mit den Religions- und Kunstlehrern der vier weiterführenden Schulen Kontakt aufgenommen und sind überall auf Interesse gestoßen. Mehrere Gruppen von Schülerinnen und Schülern haben den Altar besichtigt. Auch die Konfirmandinnen und Konfirmanden der Gemeinde befassen sich mit dem Thema. Wir wissen von ersten überzeugenden künstlerischen Gestaltungen und sind gespannt, was noch kommt. Wir werden alle eingehenden Arbeiten in geeigneter Weise ausstellen oder veröffentlichen. Genaues kann man dazu erst sagen, wenn die Ergebnisse vorliegen.

Wenn Jugendliche von dem Projekt in der Schule noch nichts gehört haben, aber sich dafür interessieren, sollen sie sich gerne an Gernot Folkers wenden. (gfolkers@web.de) Neben künstlerischen Aneignungsformen sind auch textliche, erklärende, poetische Arbeiten sinnvoll.