Der Cellist Louka hat im Prag des Jahres 1988 wegen politischer Unbotmäßigkeit seinen Job bei der Staatlichen Philharmonie verloren und darf jetzt nur noch bei Beerdigungen musizieren. Trotzdem führt der Junggeselle ein flottes Leben und lässt sich hier und da von hübschen Frauen die Freizeit versüßen. Als er sich aber für ein paar Kronen auf eine Scheinehe einlässt, weil er ein neues Auto braucht, überschlagen sich die Ereignisse. Seine russische Gattin setzt sich nämlich prompt nach Deutschland ab und hinterlässt Louka ein pikantes Geschenk: Kolya, ihren 5jährigen Sohn. Der stellt von nun an sein Leben auf den Kopf.
Die tragikomische Beziehungsgeschichte zwischen einem 55-jährigen Prager und einem russischen Kind vor dem Hintergrund des politischen Umbruchs von 1989 ist in Tschechien ein Riesenhit und wurde in Hollywood mit dem Oscar prämiert.
Der Film läuft um 15 Uhr im Rahmen des Ökumenischen Seniorenkreises. Die Vorstellung ist für alle Interessierten offen.