Evangelischer Buchpreisträger in St. Viktor

Am Mittwoch, dem 04. Juni, sind wir in St. Viktor Gastgeberin für eine ganz besondere Veranstaltung. Denn bei uns wird – mit deutschlandweiter Aufmerksamkeit – der Evangelische Buchpreis verliehen. Um 15 Uhr beginnt die Veranstaltung mit der Begrüßung durch Stadtkirchenpfarrer Tom Damm und den Theologischen Vizepräsidenten der Ev. Kirche von Westfalen, Ulf Schlüter. Im Anschluss hält Bischof Ralf Meister aus Hannover die Festansprache und überreicht den Preis. Danach spricht der Autor und Preisträger Volker Surmann und liest aus seinem dann preisgekröten Buch „Leon Hertz und die Sache mit der Traurigkeit“. 

Aus dem Grußwort von Bischof Meister: Die Auseinandersetzung mit Trauer, Tod und Verlust ist eine große Aufgabe. Sie fällt schwer, besonders, wenn junge Menschen unvermittelt aus dem Leben gerissen werden. Bohrende Fragen nach dem Warum quälen beim Nachdenken über solches Sterben. Doch in seinem mit dem Evangelischen Buchpreis ausgezeichneten Roman „Leon Hertz und die Sache mit der Traurigkeit“ geht Volker Surmann diese schweren Fragen auf eine leichte und zugängliche Weise an. Es sind nicht nur die großen, dramatischen Momente, die uns prägen, sondern auch die stille, oft unscheinbare Art, wie wir füreinander einstehen und die Welt um uns herum verändern können. 

Die Jury begründet die Wahl des Preis-Werkes so: Viele schwerwiegende Themen behandelt Volker Surmann in seinen Jugendroman: Tod, Depressionen, Mobbing und sexuelle Selbstfindung sind einige davon und trotzdem ist das Buch keineswegs damit überfrachtet, sondern punktet mit Leichtigkeit, Optimismus, Humor und Empathie. Fesselnd und locker ist Leons Geschichte zu lesen, die aus seiner Sicht über alles, was nach dem verpatzten Referat passiert ist, berichtet. Wie eine Detektivgeschichte mit rätselhaftem Fall, Ermittlern sowie falschen und richtigen Fährten kommt es daher und bietet Spannung, Tiefgang, Witz und Aha-Momente. 

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