Jannes und sein bester Freund Maxi saßen sich im roten „Willi“, einem Kanadier des KVS, gegenüber, als Pfarrer Hartmut Görler sie mit Wasser aus dem Fluss taufte. Wenige Meter entfernt taufte Pfarrer Achim Dreessen am „Wellenbrecher“, dem blauen großen Kanadier, der auf der Festwiese als Altar diente, den jüngsten Täufling. Eleonora Ute wird bald 4 Monate und lachte bei ihrer Taufe mit der Sonne um die Wette.
nsgesamt 17 Täuflinge wurden von den beiden Pfarrern am Pfingstmontag getauft, darunter viele Kinder, die bereits in den Kindergarten oder in die Schule gehen. Die meisten Täuflinge wohnen in Schwerte. Aber auch in Dortmund und Holzwickede hatte sich die Attraktivität des Schwerter Tauffests an der Ruhr herumgesprochen. So feierten bei herrlichem Sonnenschein über 300 Menschen das von der Evangelischen Kirchengemeinde Schwerte auch in diesem Jahr wieder veranstaltete Tauffest.
Erstmalig fand es auf der großen Wiese des Kanu- und Surf-Vereins Schwerte statt. Der Festgottesdienst, musikalisch sehr ansprechend gestaltet von Clara Ernst (E-Piano), Astrid Hoffmann (Gesang) und Martin Preikschas (Gitarre), stand ganz im Zeichen des Bootes: Handpuppe Rudi Rabe und der Igel Ferdi (begleitet von Pfarrer Hartmut Görler und Pfarrer Achim Dreessen) erklärten am Bild des Bootes auf dem Wasser die Botschaft der christlichen Taufe. Anders als auf den bisherigen Tauffesten im Park von Haus Villigst konnte auf dem Gelände des Kanuvereins nicht in der Ruhr getauft werden. Mit dem stimmigen Ambiente, dem Holen des Taufwassers aus der Ruhr und dem Taufboot hatte das Taufen an der Ruhr einen gleichermaßen schöner Rahmen. Es war ein fröhliches und gelungenes Fest.
Zahlreiche Tauffamilien folgten im Anschluss der Einladung zum gemeinsamen Kaffeetrinken auf der Festwiese. Ein großes, köstliches Kuchenbuffet, vom Bootshaus perfekt organisiert, ließ dabei keine Wünsche offen. Auch 2024 möchte die Evangelische Kirchengemeinde Schwerte wieder am Pfingstmontag ein Tauffest an der Ruhr feiern.