Im Rahmen seiner politischen Arbeit in seinem Heimatwahlkreis hat Michael Sacher, Mitglied des Bundestages für Bündnis 90/Die Grünen die Evangelische Kirchengemeinde Schwerte besucht. „Ich wollte schon immer mal die St. Viktor Kirche von innen sehen“, so der Bundestagsabgeordnete. Am vergangenen Mittwoch hat es nun endlich geklappt.
Mitglieder des Presbyteriums der Evangelischen Kirchengemeinde Schwerte und des Rates der Stadt Schwerte haben den Abgeordneten im Foyer des Gemeindezentrums St. Viktor begrüßt. Pfarrer Hartmut Görler bekannte sich zunächst als Demokrat. „Ich danke Ihnen herzlich für ihr politisches Engagement auf unterschiedlichen Ebenen. Nur wenn sich Menschen engagieren, funktioniert Demokratie“. Gezielt bedankte sich der Vorsitzende des Presbyteriums bei Michael Sacher für alle Unterstützung, die die Kirchengemeinde in Form von Bundesförderungen erhält. Nach der Begrüßung besichtigte der neunköpfige Tross die St. Viktor Kirche. „Sie ist älter als der Kölner Dom und wurde damals von 1200 Schwerter Bürgerinnen und Bürgern finanziert“, so Ulrich Halbach, der Vorsitzende des Fördervereins St. Viktor.
Besondere Beachtung fand der Antwerpener Altar, der in den nächsten Wochen seinen 500. Geburtstag feiert. Der nächste Höhepunkt war der Aufstieg in den Dachstuhl der Kirche, wo die neusten handwerklichen Zimmereiarbeiten bestaunt werden konnten.
Bei einem gemeinsamen Gespräch wurde es dann persönlich. Michael Sacher erzählte von seinen ersten Wochen und Monaten in Berlin, als es galt herauszufinden, wen er für was ansprechen muss. Michael Sacher ist seit Juni 2022 Mitglied des Bundestages. Er ist ordentliches Mitglied im Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union und stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Klimaschutz und Energie sowie im Ausschuss für Kultur und Medien.
Die Anwesenden stellten fest: die St. Viktor Kirche als Gotteshaus, als Wahrzeichen der Stadt und als Begegnungsstätte für Schwerter Bürgerinnen und Bürger zu erhalten, ist für die Kirchengemeinde, aber auch für die Stadt nicht leistbar. Von daher sind die Landes- und Bundesmittel notwendig, aber auch lohnend. Denn an kaum einer anderen Stelle wird die Vernetzung zwischen Kirche und Stadt so sichtbar wie in dem Ensemble der Schwerter Mitte mit Kirche, Gemeindezentrum, Marktschänke und Museum.