Kirchengemeinde verabschiedet sich von ihren Bezirken

Zukünftig ist die ganze Kirchengemeinde ein Seelsorgebezirk

Es gab Zeiten, in denen die einzelnen Bezirke eine Einheit bildeten: Pfarrstelle, Pfarrhaus, Gemeindezentrum und/ oder Kirche gehörten zusammen und waren wie eine kleine Gemeinde für sich. Noch heute sprechen manche von der Gemeinde Villigst oder Schwerterheide. Das ist schon lange an seine Grenzen gekommen. Seelsorgebezirke umfassen unterschiedliche Stadtteile und Quartiere und manche wundern sich über die Aufteilung.  Am kompliziertesten ist es wohl in der Innenstadt, wo die Bezirke wie in der Mitte eines aufgeteilten Kuchens zusammenkommen.

Mit dem erneuten Wegfall einer Pfarrstelle wurde das bezirkliche Denken gänzlich unmöglich. Vor diesem Hintergrund hat das Presbyterium der Kirchengemeinde beschlossen, sich von der Einteilung der Gemeinde in vier Bezirke zu verabschieden. Stattdessen wird ab sofort die gesamte Kirchengemeinde von Holzen bis Villigst und von Wandhofen bis Geisecke-Lichtendorf als ein Seelsorgebezirk betrachtet. In der Konsequenz heißt das, dass Claudia Bitter, Achim Dreessen und Hartmut Görler keine Bezirkspfarrer*innen mehr sind. Sie sind wie Tom Damm Funktionspfarrer*innen, die neben den Gottesdiensten und Amtshandlungen für bestimmte Zielgruppen gesamtgemeindlich verantwortlich sind. Claudia Bitter ist Ansprechperson für Seniorinnen und Senioren und für Menschen, die eine seelsorgliche Unterstützung suchen. Achim Dreessen begleitet auch weiterhin die Diakonie Schwerter gGmbH sowie unsere evangelischen Kindertagesstätten. Er wird zukünftig verstärkt die Ehrenamtlichen vor Ort unterstützen. Hartmut Görler ist der Ansprechpartner für Kinder, Jugendliche und Familien. Tom Damm wird die Stadtkirchenarbeit weiterentwickeln. Damit wird sich vieles verändern.

Wir bitten um Ihr Verständnis und um Ihre Geduld. Bitte gönnen Sie uns etwas Zeit, damit wir mit den neuen Strukturen unsere Erfahrungen machen können. Das Presbyterium hat beschlossen bereits im September 2022 innezuhalten und auszuwerten, wie sich die neuen Strukturen im Alltag bewährt haben.