Am vergangenen Sonntag, den 13. September 2020 fand in der St. Viktor-Kirche der diesjährige Diakoniegottesdienst statt, kleiner als in den Jahren zuvor und auch ohne anschließenden größeren Empfang. Kantorin Clara Ernst (Orgel) und Gisela Halbach (Querflöte) unterstrichen auch musikalisch den festlichen Charakter des Gottesdienstes, in dem Pfarrer Achim Dreessen Frau Meike Terbeck, seit Mai Leiterin des Grete-Meißner-Zentrums, sowie Frau Helena Cabella und Herrn Volker Steinke, zwei neue Verwaltungsmitarbeitende in der Zentrale im Haus der Diakonie in der Kötterbachstraße, feierlich in die Dienstgemeinschaft einführte und ihnen den Segen zusprach.
Beispiele aus vier Arbeitsbereichen der Diakonie verdeutlichten, wie sehr die zurückliegenden Monate der Pandemie vielen hilfebedürftigen Menschen in der Region zugesetzt haben. Die Arbeit in Diakonie und Kirchengemeinde lebt von der Nähe zu den Menschen. Mit dem Virus wurde die körperliche Nähe plötzlich zur Gefahr. Auch die diakonische Arbeit musste sich massiv umstellen. Es wurden aber Wege gefunden, um den Kontakt zu den Klienten in anderer Form aufrecht zu erhalten. Auch dies schilderten Mitarbeitende der Diakonie anhand von Beispielen und dankten dafür auch Gott. Pfarrer Dreessen unterstrich in seiner Predigt, dass die Zusage Gottes, uns zur Seite zu stehen, in allen Lebenssituationen gilt und Menschen ermutigt, anderen zur Seite zu stehen. Nach dem Gottesdienst trafen sich Interessierte aus Gemeinde und Diakonie bei herrlichem Sonnenschein zu einem kleinen Sektempfang im Kirchhof. Gab es im Vorfeld auch nachdenkliche Stimmen, ob bei steigenden Infektionszahlen der Diakoniegottesdienst wirklich angebracht sei, so war man sich hinterher einig: „Gut, das wir diesen Gottesdienst gefeiert haben.“