
Liebe Leserin, lieber Leser.
Geht es Ihnen/ euch auch manchmal so: Erschlagen von all den Nachrichten, die immer auf mich einprasseln, weiß ich manchmal gar nicht mehr, wem oder was ich noch glauben soll.
- Immer noch keine Aussicht auf Frieden in Nahost
- Der Frieden in der Ukraine – ein Deal, der nicht den Ukrainern nützt?
- Syrien, wieder auf dem Weg in einen erbarmungslosen Bürgerkrieg?
- Verdistreik
- Eine bald neue Regierung, die vor einem Riesenberg von Problemen steht
Die Liste möge sich jede/jeder ergänzen
„Herr Kästner, wo bleibt das Positive?“, wurde Erich Kästner einmal gefragt. Gibt es tatsächlich nichts Positives, das froh und zuversichtlich stimmen kann? Doch, es gibt Positives. Vielleicht ist uns nur der Blick auf dieses Seite unseres Lebens abhanden gekommen – bei uns selbst, beim Blick auf Mitmenschen oder beim Blick auf die Ereignisse, die uns jeden Tag ins Haus geliefert werden.
Am vergangenen Freitag haben wir, wie jeden ersten Freitag im März, den Weltgebetstag der Frauen gefeiert. Das Thema, unter das die Frauen der Cookinseln im Südpazifik den diesjährigen Weltgebetstag gestellt hatten: Wunderbar geschaffen
Diese Aussage bezieht sich auf einen Vers in Psalm 139, in dem das Staunen darüber zum Ausdruck gebracht wird, das wir Menschen von Anfang für Gott wichtig sind, egal wo, egal wann.
Das gibt den Frauen Mut und Kraft für ihr Leben, lässt sie bei aller Problematik, zB. Gewalt in der Ehe, Bedrohung des Lebensraums durch den steigenden Meeresspiegel, die eigene Identität zu behaupten in einer englisch -westlich geprägten Welt.
Wo bleibt das Positive?
In dem Lied Du bist da nach Psalm 139 wird das Positive, wie ich finde, wunderbar zum Ausdruck gebracht.
Du bist da, du bist da, bist am Anfang der Zeit, der Grund aller Fragen bist du, bist am lichten Tag, im Dunkel der Nacht hast du für wich schon gewacht, bist am lichten Tag, im Dunkel der Nacht hast du für mich gewacht.
Nähme ich Flügel der Morgenröte, bliebe am äußersten Meer, schliefe ein im Reich der Toten, würde statt Nacht Licht um mich sein.
Ich wünsche Ihnen/euch, dass diese Zuversicht Du bist da auch in in dunklen Stunden positiv wirkt und Mut und Kraft gibt.