Das Wort zur Wochenmitte

Foto: Envato Elements – rawf8

Liebe Leserin, lieber Leser,

in den Karnevalshochburgen sind dieser Tage viele Narren und Jecken in bunten Kostümen und Masken unterwegs.

Sie feiern ausgelassen als Piraten, Ärztinnen, Cowboys, Polizistinnen, Bären, Clowns oder Prinzen und Prinzessinnen verkleidet.

Die Verkleidung gehört zum Karneval selbstverständlich dazu.
Wer ist nicht gerne mal für einige Zeit jemand anderes? Einmal nicht ich selbst sein und in die Rolle eines anderen schlüpfen. 

Auch außerhalb des Karnevals sind wir es gewohnt in unterschiedlichen Lebenslagen in verschiedene Rollen zu schlüpfen oder verschiedene Gesichter zu zeigen. Je nach Situation kehren wir bestimmte Züge unserer Persönlichkeit hervor und versuchen andere Züge hinter einer Maske zu verstecken.

Doch egal, welche Masken wir uns aufsetzen – einer sieht uns immer so, wie wir wirklich sind: Vor Gott können wir uns nicht hinter Kostümen oder Masken verstecken. Er sieht durch das alles hindurch, bis in unser Herz.

Denn es ist nicht so, wie ein Mensch es sieht: Ein Mensch sieht, was vor Augen ist; der HERR aber sieht das Herz an. 

(1. Samuel 16,7b)

Auch wenn Menschen im Karneval gerne aus Spaß an der Freud in andere Rollen und Kostüme schlüpfen: Gott liebt uns so, wie wir wirklich sind. Bei ihm zählt nicht das lustigste Kostüm oder die dickste Fassade, sondern unser Inneres, unser Herz.

Oder wie es die Bläck Fööss in ihrem Lied Stammbaum singen:

Mir all, mir sin nur Minsche, vür’m Herjott simmer glich.

Es grüßt Sie herzlich 

Ihr Jannis Graf

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