
Liebe Leserin,
lieber Leser!
Am vergangenen Wochenende war ich mal wieder im Schwerter Wald unterwegs. Ich liebe es, unter Buchen und Eichen, unter Kiefern und Ahornbäumen unterwegs zu sein. Öfter halte ich inne, um den Wind in den Wipfeln zu hören, wie er mit den Blättern spielt. Und ich genieße es, über den weichen Waldboden zu laufen, der nachgibt beim Gehen und der nach dem Regen so schön erdig riecht. Ich freue mich an jedem Sonnenstrahl, der durch den Blätterwald bricht und manchmal auch mein Gesicht erreicht. Und ich muss lächeln bei Gesang der Vögel, die ihre Lieder mit- und gegeneinander singen. Alles in allen ist es ein wunderbares Schöpfungslied, das der Wald bietet, und ich spüre, wie sich meine Laune bessert, wie ich ruhiger werde und innerlich stärker.
Ich bin sicher, dass Gott seine Freude hatte, als er den Wald und alle Geschöpfe dort erschuf. Einige biblische Psalmen sprechen davon. Hier möchte ich Ihnen meine Version vom Psalm 98 zum Lesen und Genießen an die Hand geben. Vielleicht wird etwas von der kreativen Fröhlichkeit spürbar, die uns so guttut und unsere Gedanken auf erbauliche Wege bringen kann.
Herzlich!
Ihr und Euer Tom Damm
Ein neues Lied singt unserm Gott
Psalmgebet nach Psalm 98
und stimmt alle mit ein!
Ihr Flüsse, klatscht, ihr Meere, rauscht,
es soll ein Jubel sein!
Ihr Täler, lasst die Blumen blühn!
Ihr Berge, zeigt die Klippen!
Ein schönes Wald- und Wiesenlied
komm über eure Lippen!
Ihr Tiere, singt, ihr aus dem Meer,
vom Land und aus der Luft!
Ihr Menschen, hört die Melodie,
kommt singend aus der Kluft!
Und stimmt mit ein in diesen Song,
in dieses Schöpfungslied!
Gott braucht uns in der Schöpfung als
aktives Bindeglied!