Das Wort zur Wochenmitte

Liebe Leserin, lieber Leser!

In den vergangenen Wochen habe ich – das erste Mal in meinem Leben – an einem spirituellen Waldseminar teilgenommen. Vier Tage lang habe ich unter Anleitung einer geschulten Waldführerin zusammen mit sieben anderen Menschen in der Eifel verbracht, in Wald und Feld. Wir haben sogar draußen gegessen. Es war eine spannende Erfahrung. Immer wieder an die gut geschulte Leiterin uns einzeln in den fast unberührten Wald in der Hocheifel geschickt, wo wir bis zu drei Stunden am Stück die Schöpfung auf uns wirken lassen haben. Wir hatten die Aufgabe, mit den Geschöpfen Gottes in Kontakt zu treten, Pflanzen und Tiere auf uns wirken zu lassen, uns als Teil der Natur und als Kind Gottes zu fühlen. Das hat nicht nur gut getan. Mich hat das so richtig geerdet; vom Kopf auf die Füße gestellt; und sehr bereichert.

Ein Gedicht, das in diesen Tagen entstanden ist, möchte ich nun mit Ihnen teilen: ein Lob der Schöpfung, das mich innerlich bewegt hat. Vielleicht spricht es auch zu Ihnen.

Ihr Tom Damm

Die Sonne tanzt
Ein Schöpfungslied

Die Sonne tanzt mit Schmetterlingen.
Durch die Gräser weht ein Wind.
Bienen, Falter, Vögel schwingen
und so manches Heupferd springt.
Wiesenweit hör ich es klingen,
wie die Welt vom Leben singt.
Ich spüre dich in allen Dingen,
weil wir dir verbunden sind.

Du der Schöpfer, du der Vater,
du die Mutter, ich dein Kind.
Du der Schöpfer, du der Vater,
du die Mutter, wir dein Kind.