Das Wort zur Wochenmitte

Mittwoch, 01. Juli 2020

Liebe Leserin, lieber Leser, was nimmt man mit, wenn man in diesen Zeiten verreist?

Bisher unbekannte Risiken begleiten (oder verfolgen) uns ja augenblicklich von zuhause bis ans Ziel der Sehnsucht.
Es ist doch so: Vielleicht dauert der Urlaub unvorhergesehenerweise länger als erwartet, weil eine Quarantäne ansteht. Dafür sollte man gerüstet sein!
Und selbstverständlich gelten auch vor Ort Hygieneregeln!
Auf keinen Fall sollten daher Atemmasken im Koffer fehlen; die werden im Shuttlebus, im Duty Free Shop, im Souvenirladen, eigentlich überall gebraucht. Auch Desinfektionsmittel kann sehr nützlich sein (wer weiß, ob das Hotelzimmer wirklich ordentlich desinfiziert wurde – Türklinken!).
Für einen eventuellen Quarantänefall, habe ich mir überlegt, brauchen wir auf unserer Urlaubsreise unbedingt genug Hundefutter im Gepäck (wer weiß, ob wir „seine Marke“ dort bekommen und ob unser Joe im Falle eines Falles einsichtig ist und etwas anderes frisst).
Unfreiwillig ist Reisen von einer käuflichen Ware mit Garantie zu einem Abenteuer geworden (wie früher, vor den Pauschalangeboten der Großveranstalter).
Wir wissen nicht, was „hinter der Wegbiegung“ auf uns wartet, und deshalb gelten mehr denn je die Worte aus dem irischen Reise-Segenslied „Möge die Straße uns zusammenführen“:

Bis wir uns mal wiedersehen, hoffe ich, dass Gott Dich nicht verlässt.
Er halte Dich in seinen Händen, doch drücke seine Faust Dich nie zu fest.

In diesem Sinne: Gottes Segen auf allen Wegen!

Ihr Klaus Johanning