Das Wort zum Tag

Liebe Leserin, lieber Leser,

Erinnern Sie sich noch? Fast genau ein Jahr ist es her, dass Ostern wegen Corona erstmals „ausfiel“, oder – besser gesagt -anders war als üblich. Der erste Lockdown zog weite Kreise. Es gab keine Gottesdienste in unseren Kirchen. 

Masken waren noch selbstgefertigt, weil die vorhandenen medizinischen nicht einmal für das Krankenhauspersonal reichten.

Trotzdem waren da Zeichen der Hoffnung: Die berüchtigten Zahlen, die wir seitdem täglich hören, wurden kleiner, ab Mai wurden die Kontaktsperren nach und nach gelockert, der Sommer verlief halbwegs entspannt. 

Unsere Gemeinde war damals noch nicht in der Lage, Gottesdienste für das Internet vorzubereiten (das „Wort zum Tag“ gab es allerdings schon).

Deshalb luden wir unter anderem zu Pflanzaktionen ein, wie hier auf dem Bild in Geisecke zu sehen:

Zeichen der Hoffnung sollten gepflanzt werden und blühen.

„Hoffnung pflanzen!“ – So lautet auch in diesem Jahr unser Ostermotto.

An unseren Gemeindezentren finden wieder kleine Aktionen statt, und diesmal gibt es auch im Internet Gottesdienste (einen sogar am Ostersonntag aus St. Viktor im Radio).

Lassen Sie uns gemeinsam Hoffnung planzen – gegen den Corona-Blues!

„Die gepflanzt sind im Hause des Herrn,  werden in den Vorhöfen unsres Gottes grünen.“

pSalm 92,14

Pflanzen wir um unsere Gemeindezentren einen Garten aus bunten Blumen und guten Worten und Zeichen; sie werden Traurige ermutigen und trösten; sie werden Kraft geben und den Glauben schenken, dass Christi Auferstehung, der Sieg des Lebens über den Tod, nicht ausfällt.

Die Osterbotschaft unseres Glaubens grünt und blüht, gerade auch in diesen grauen Zeiten!

Ein gesegnetes Osterfest wünscht Ihnen Ihr Klaus Johanning