Das Wort zum Tag

Gerne denke ich zurück an letzten Samstag: 

Bei frühlingshaften Temperaturen sitze ich im Garten. Ich genieße die Ruhe. Das Zwitschern der Vögel besingt das nach der Kälte wieder erwachende Leben. Ich habe die Augen geschlossen. Die Sonne scheint mir ins Gesicht. Ihre Strahlen streicheln warm meine Wangen, und selbst durch die geschlossenen Lider scheint sie hell und schön. Es ist ein ganzes Spektrum von Frühlingsfarben: gelb, orange, ocker und rot; eigentlich kann ich die Farben gar nicht exakt beschreiben. Ich sitze einfach da, genieße und lasse mich vom Schein der Sonne verwöhnen: Sonnenbaden, Balsam für die Seele, Vitamin D für den Körper. Ich spüre Glück und Dankbarkeit.

Die spektakuläre Landung der Perseverance auf den Mars kommt mir in den Sinn. Was dort wohl für Temperaturen herrschen? (Wenige Tage später lese ich, dass es nachts bis zu -90 Grad Celsius kalt werden.) Und ich staune über das Wunder allen Lebens auf der Erde, denn unser kleiner blauer Planet hat wohl genau den richtigen Abstand zur Sonne; nicht zu heiß und nicht zu kalt. Ich staune zudem über dieses Wunder, dass die Erdachse leicht gekrümmt ist und die Planetenbahn elliptisch um die Sonne verläuft. Aus meiner Zeit in Botswana, wo es eigentlich nur Sommer und (immer noch relativ warme) Winter gab, weiß ich die Jahreszeiten zu schätzen. Noch vor zwei Wochen freute ich mich über den Schnee. Nun freue ich mich über die Sonne und die frühlingshaften Temperaturen. Der Übergang ging eigentlich viel zu schnell, aber egal. Ich freue mich, wenn ich mir Zeit nehmen kann für ein Sonnenbad, Zeit um wahrzunehmen, zu genießen, die Gedanken fließen zu lassen – und dankbar zu sein. 

Danke, Gott, für das Schöne im Leben und für das Wunder deiner Schöpfung!

Mögen wir sie genießen und bewahren.

Ihr und Euer Achim Dreessen

HERR, unser Herrscher,
wie herrlich ist dein Name in allen Landen,
der du zeigst deine Hoheit am Himmel!


Wenn ich sehe den Himmel, deiner Finger Werk,
den Mond und die Sterne, die du bereitet hast:
was ist der Mensch, dass du seiner gedenkst,
und des Menschen Kind, dass du dich seiner annimmst? 


HERR, unser Herrscher,
wie herrlich ist dein Name in allen Landen!

Aus Psalm 8