Das Wort zum Tag

Liebe Leserin,
lieber Leser,

wenn wir nur könnten wie wir wollten!
Wenn wir für einen Tag Gott spielen dürften!
Wir würden Schluss machen mit der vermaledeiten Pandemie.
Wir würden Corona aus dem menschlichen Wortschatz streichen. 
Wir würden CoviD abschaffen, und das ein für alle Mal. 
Aber in Wirklichkeit lernen wir doch nur, uns einzurichten mit dem Virus; zu leben mit dem Unvermeidlichen. Und das kann auch komische Seiten haben, wie ich finde. Was meinen Sie? 

Corona macht Mode, kreiert neuen Schick.
Wer vormals auf schlank stand ist nun selber dick.
Die Hose fürs Jogging ist heute modern.
Wir lieben’s bequem, mancher zeigt es auch gern.
Im Video-Meeting, das ist jedoch klar,
da sehen es alle, das sprießende Haar.
Was bin ich gespannt auf den Post-Covid-Chic.
Bringt er uns rein optisch die Steinzeit zurück?

Tom Damm

Ich wünschte mir, wir würde das Lächeln wieder lernen. Wir würden öfter mal ausgelassen lachen. Nicht alles so bierernst nehmen. Es kommt sowieso, wie es kommen soll. Und nach 2-3 Jahren werden wir fast alles überstanden haben. Aber bis dahin lohnt es sich nicht, zu versauern oder an Sorgenlasten und Magengeschwüren zu leiden. Die Bibel weiß schon: „Eine tüchtige Frau lacht dem kommenden Tag entgegen“. So heißt es im Buch der Sprüche (Kap 31). Warum nicht. Gott macht es vor und lacht ebenfalls hier und da, wie wir im biblischen Buch der Psalmen nachlesen können (Psalm 2 oder auch Psalm 37). Fehlen nur noch die Männer… 

Aber mal ehrlich: Als Jesus beim Mitfeiern auf einer Hochzeit die Menschen bei Feierlaune hielt, als er aus Wasser Wein machte… Meinen Sie, da habe er nicht gelacht und gescherzt und getanzt?! (Johannesevangelium Kap.2) 

Also: Lachen wir dem Lebens ins Gesicht! 

Ich wünsche Ihnen einen fröhlichen Tag!

Ihr Tom Damm

Foto: meine lachende Tochter Janina vor vielen Jahren…