Das Wort zum Tag

Freitag, 29. Mai 2020

Liebe Leserin, lieber Leser,
es ist doch zum Mäusemelken, hätte ich beinahe gesagt.
Keine Predigt, keine Andacht, in der nicht Corona eine Rolle spielt. Und zwar meist eine negative. Oder man versucht, krampfhaft etwas Positives zu finden…

Und ganz ehrlich, was bleibt uns übrig?
Was bleibt uns anderes übrig, als das, was wir nicht ändern können, gelassen hinzunehmen; und das, was wir ändern können, anzugehen.
Und ich finde, darüber können wir lange nachdenken.

Das will ich an dieser Stelle niemandem von uns abnehmen.
Stattdessen gebe ich einige Verse zum Besten,
die mir zu diesen Fragen eingefallen sind.
Außerdem dachte ich, jetzt steht mal endlich ein Corona-Gedicht an.

So sei es.

Alles Gute, ein Lächeln und viel wärmende Sonne wünsche ich Euch und Ihnen!

 

Euer und Ihr Tom Damm

 

Corona ist ein Wesen, das
bisher noch niemand kannte.
Dann trat es machtvoll auf den Plan,
schlug um sich und verbrannte
den Urlaub, Geld, die Konjunktur,
Kontakte und Besuche
und wurde so für unsereins
zu einem bösen Fluche,
schlug desaströs zu Buche.

Doch lass dich nicht entmutigen
in der Corona-Krise.
Geh jeden Schritt in Achtsamkeit
und üb dich in Gelassenheit
und wo du kannst, da nimm dir Zeit,
für wunderbare Menschlichkeit,
für Sonne, Wald und Wiese.
Und öffne deine Hände weit
für Gottes frische Brise.